30.09.2013

Der Wecker klingelte heute schon früh. Schnell fertig gemacht und durch dichtem Nebel Richtung Brewster gefahren. Dort das Auto abgestellt und einen Parkschein für 24h gebucht. Pünktlich um 6.22 Uhr kam der Zug Richtung NY. Im Zug knipste noch ein Schaffner die Fahrkarte ab. Jetzt hieß es warten. Zwischendurch ertönte das Zugsignal, wie aus Polarexpress und der Schaffner sah dem dortigen Tom Hanks auch etwas ähnlich. Kurz vor acht erreichten wir die Grand Central Station, den grössten Bahnhof der Welt. Gigantisch die zentrale Halle, die schon in so vielen Filmen zu sehen war. Und vor allem sauber und sehr stilvoll. Auf unserem Zugticket war auch ein Metroticket für 5 $ eingebunden, so dass wir direkt zu Downtown-Manhattan düsen konnten. Dort nahmen wir die kostenlose Fähre nach Staten Island, um die Dame Liberty und natürlich die leider etwas lückenhaft gewordene Skyline von Manhattan anzusehen. Dann wollte Danika unbedingt einen Cache jenseits der Brooklyn-Bridge suchen, die wir dann zu Fuss bei zunehmender Hitze überquerten. Am Ende der Brücke stellte sich heraus, dass wir noch etliche hunderte von Metern weiter in die Pampa gehen sollten, um zwei Highways zu umgehen. Da unsere Zeit ja knapp bemessen war, ging es über die Brooklyn-Bridge wieder zurück. Leider konnte man auf der Brücke kaum vernünftige Fotos machen, weil der Fussgängerweg in der Mitte der Streben, Träger und Seile verlief.

Wir gingen dann zum Ground Zero, um uns das dortige Memorial anzuschaun. Wirklich bedrückend, an einer Stelle zu stehen, die vor gar nicht so langer Zeit knapp 3.000 Menschen den brutalen Tod brachte, danach zum Krieg in Afghanistan und Irak führte und dort noch mehr Opfer forderte. Ground Zero war hoch bewacht; wir kamen erst nach langer Warteschlange und Kontrollen wie am Flughafen an das Memorial. Das neue WTC steht fast fertig daneben, das Umfeld wird auch noch intensiv bebaut. Danach sind wir zum Timesquare gelaufen, zwischendurch aber immer mal da hinein und da hinein. Am Timesquare lief uns auch der echte „Naked Cowboy“ übern Weg, der anders als der Fake auf der Kö keine Cellulitis hat. Danika drängte es ins Hardrock-Cafe“, um weiteres Gewicht für den Koffer zu sammeln. Dann ab zum Rockefeller Center und mit dem Aufzug gegen je 27$ Startgeld auf den „Top of the rock“. Das Wetter war toll und nahezu heiss. Die Sicht soweit gut, aber auch etwas diesig. Trotzdem war der Blick über den „Big apple“ gigantisch. Anschliessend ging es die 5th-Avenue zum Central-Park runter, damit auf Wunsch eines einzelnen Herrn das „Tiffany’s“ aufgesucht werden konnte. Wir haben uns dort die tollen Preciosen angesehen, sind aber sehr zum Leidwesen einer konsumgierigen Dame ohne Ballast wieder rausgegangen. Eine kurze Rast am Eingang des Central-Parks und dann die ganze 5th-Av. wieder zu Fuss zurück, um zum Flatiron-Building zu kommen. Die Füsse taten uns beiden deutlich weher als nach dem Fussmarsch von Italien im letzten Jahr.

 

Wir fuhren dann von Grand-Central-Station zurück nach Brewster im Staate New York, wo unser Wagen stand. Dort haben wir in einem Mexikanischen Restaurant lecker zu Abend gegessen, bevor es zurück ins Hotel, unter die Dusche und ins Bettchen ging.

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Eine Antwort zu 30.09.2013

  1. Petra Ihme schreibt:

    Die beschriebenen Wege bin ich mehr als einmal gegangen. Ich beneide Euch sehr. New Yorck ist unbedingt sehenswert.

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